Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

Checkliste für Rechnungen und Gutschriften

12. Februar 2019

Rechnungskorrekturen sollten nicht als “Gutschriften” bezeichnet werden, sondern als “Korrekturrechnung” oder “Stornorechnung”. Gutschriften sind nämlich Rechnungen mit umgekehrtem Abrechnungsweg, also in Fällen, in denen der Leistungsempfänger abrechnet. Wenn eine echte Gutschrift – also die Abrechnung des Leistungsempfängers – nicht als solche bezeichnet…



Steuerliche Behandlung von Tafeln

30. November 2017

Die Oberfinanzdirektion (OFD) Niedersachsen hat mit einer Verfügung vom 09.02.2016 geklärt, wie Tafeln ertrag- und umsatzsteuerlich behandelt werden. Tafeln können sowohl nach § 52 Abs. 2 Nr. 2 AO mit der Förderung des Wohlfahrtswesens als auch nach § 53 AO…



Sammlung von Zahngold als Spende

26. November 2017

Bei der Sammlung und Verwertung von Edelmetallen ist keine pauschalierte Gewinnermittlung möglich, so der Bundesfinanzhof (BFH). Im konkreten Fall ging es um die Verwertung von Zahngold, das von Zahnarztpraxen gesammelt wurde. § 64 Abs. 5 AO begünstigt die Verwertung von…



Sachzuwendungen für Preisverleihungen

12. Februar 2017

Spenden sind nur dann begünstigt, wenn sie für gemeinnützige Zwecke verwendet werden. Werden die Zuwendungen im Rahmen von geselligen Veranstaltungen, z. B. für ein Preisschießen, verwendet, ist dies dem steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zuzuordnen. Auch wenn die Veranstaltung dazu dient, Mittel



Charity-Shopping, Partnerwerbung oder Mitgliederrabatte – steuerlich korrekt behandeln

18. Dezember 2016

Gemeinnützige Organisationen sind oft bestrebt, Unternehmen durch Kooperationsvereinbarungen langfristig an sich zu binden. Die Unternehmen generieren dadurch Umsatz und die gemeinnützigen Organisationen profitieren davon, z. B. durch Spenden und Provisionen oder Rabatte und andere Vergünstigungen für die Mitglieder.

Kooperationen



Eintrittsgeld bei Pferderennen – Aufteilung der Einnahmen

26. November 2016

 

Gemeinnützige Pferderennvereine verlangen oft Eintrittsgeld, das gleichzeitig die Möglichkeit bietet, am Wettgeschäft teilzunehmen. Das Finanzministerium von Sachsen-Anhalt hat dazu mit Schreiben vom 13.05.2016 eine Verfügung erlassen, dass die Eintrittsgelder in diesem Fall je zur Hälfte dem steuerbegünstigten Zweckbetrieb und



Personalüberlassung an andere nur mit Erlaubnis

19. September 2016

Wenn Mitarbeiter an andere Unternehmen gegen Kostenerstattung “verliehen” werden, liegt eine entgeltliche Arbeitnehmerüberlassung vor. Diese ist nach dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) erlaubnispflichtig. Dies gilt auch für die Personalgestellung im gemeinnützigen Bereich. Zwar handelt es sich hierbei zumeist nicht um eine Tätigkeit…



Senioren- und Nachbarschaftshilfevereine – nicht immer gemeinnützig

10. Mai 2015

Immer häufiger werden Vereine gegründet, deren Mitglieder kleinere Dienstleistungen verschiedenster Art gegenüber anderen Vereinsmitgliedern erbringen (z. B. kleinere Reparaturen, Hausputz, Kochen, Baby-Sitting, Nachhilfeunterricht, häusliche Pflege). Diese Vereine treten unter unterschiedlichen Bezeichnungen auf, z. B. Nachbarschaftshilfe, Seniorengenossenschaft, Seniorenhilfe, Talente-Markt, Tauschbörse, Tauschkreis,…



Steuerliche Sphären eines gemeinnützigen Vereins

5. Mai 2015

Oft stellt sich die Frage, ob ein Verein die Gemeinnützigkeit anstreben soll oder nicht. Grundsätzlich gewährt die Gemeinnützigkeit steuerliche Vorteile. Voraussetzung ist aber, dass die Regeln der Gemeinnützigkeit beachtet werden, zum Beispiel die Einhaltung der Mustersatzung oder die  ordnungsgemäße Geschäftsführung…



Änderungen beim Mindestlohn ab 01.01.2017

3. Oktober 2014

Ab 01.01.2017 wird die Mindestlohn-Grenze angehoben: Der umgerechnete Stundenlohn muss sich dann auf mindestens 8,84 Euro belaufen. Bis 31.12.2016 gilt ein Mindestlohn von 8,50 Euro pro Vergütungsstunde.

Auch gemeinnützige Organisationen sollten daher aufpassen, dass mit dieser notwendigen automatischen